Skandal: Esslinger DGB-Vorsitzender Auerbach zu Geldstrafe wegen Straßenblockade verurteilt

Wegen der Teilnahme an einer Straßenblockade der „Letzten Generation“ in Stuttgart wurde Martin Auerbach zu 3200 Euro verurteilt. Diese überzogene Strafzahlung wird mit dem verursachten angeblich 3 Kilometer langen Stau begründet.

Die MLPD Esslingen erklärt sich gegen dieses Urteil mit M. Auerbach und auch der „Letzten Generation“ solidarisch. Gegenüber dieser Gruppe wird in unglaublich massiver Weise gehetzt: Vom Vergleich der Bild-Zeitung mit der RAF bis hin zur Verbotsforderung der Polizeigewerkschaft. Damit soll auch die Umweltbewegung insgesamt eingeschüchtert werden.

Auch wenn wir bei allem mutigen Protest die individualistischen und teilweise abgehobenen Methoden der „Letzten Generation“ kritisieren: Die wirklichen (Umwelt-)Verbrecher sitzen doch ganz woanders! Wer wird denn für die täglichen Staus und den Verkehrskollaps bestraft, die durch die Verkehrspolitik im Interesse der Automonopole wie Daimler verursacht werden? Warum werden nicht die Regierenden bestraft, die seit Jahrzehnten die Einführung erneuerbarer Energien blockieren? Angeklagt werden muss die kapitalistische Produktionsweise, welche die Einheit von Mensch und Natur immer drastischer zerstört. Wir brauchen einen gemeinsamen, organisierten und gesellschaftsverändernden Umweltkampf!

SOLIDARITÄT MIT MARTIN AUERBACH!
KEINE KRIMINALISIERUNG DER PROTESTE!

solidarität

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