BOSCH-KONZERNAKTIONSTAG 20.03. – Kampf um jeden Arbeitsplatz!

Bosch Aktionstag 20.März 1

FLUGBLATT ZUM BOSCH-AKTIONSTAG AM 20. MÄRZ

Jetzt ist genug! Kampf um jeden Arbeitsplatz … und es geht um noch viel mehr!

Bosch will über 8000 Arbeitsplätze vernichten im Autozulieferbereich, bei Power Tools und Hausgeräte, vor allem bei Entwicklern und Angestellten.

Er verlagert Produktion, Entwicklung, Verwaltungsaufgaben nach China, Indien oder Osteuropa. Seine offizielle Begründungen sind „Kostendruck“ und „unsichere Aussichten“. Dafür sollen die Kollegen und Kolleginnen doch bitte Verständnis haben.

Sehr geehrter Konzernvorstand, mit wem hat Bosch im letzten Jahr denn den Gewinn um 21% gesteigert? Das haben Kolleginnen und Kollegen in der Produktion und der Entwicklung hart erarbeitet. Hier geht es doch nicht um Kostendruck. Für Bosch zählt, dass er die Nase vorn hat in der gegenseitigen Vernichtungsschlacht der Auto- und Zulieferkonzerne um Weltmarktanteile und Maximalprofite. Heyn (Chef MobilitySparte) setzt als Zielmarke, den Gewinn von 4 auf 10 Milliarden EUR zu steigern. Das internationale Finanzkapital, zu dem Bosch gehört, ist auf dem Raubzug rund um die Erde nach dem maximalen Profit. Das geht nur auf Kosten der Beschäftigten mit ihren Familien und der Natur.

Das ist nicht unsere Zukunft und die unserer Kinder: Aufrüstung und Kriege um Rohstoffe und Einflusssphären und die begonnene Umweltkatastrophe gefährden die Existenz der Menschheit. Wer macht sich heute nicht Gedanken über eine Alternative zum kapitalistischen Krisenchaos? Aber was ist die richtige Antwort? Eine Produktion, nicht orientiert am Maximalprofit, sondern an den Bedürfnissen der Menschen in Einheit mit der Natur. Das wünschen sich Viele. Wirklichkeit wird das im echten Sozialismus auf Grundlage der proletarischen Denkweise. …

Für die Auto- und Zulieferkonzerne sind China und Indien die Zukunftsmärkte. Deshalb verlagern sie nicht nur Produktion, sondern Verwaltungs- und Entwickleraufgaben dorthin. Das sind nicht unsere Pläne! Machen wir unsere eigene Rechnung auf! Was sie als „sozialverträglich“ verkaufen wollen, soll die Kolleginnen und Kollegen besänftigen und vom Kampf um jeden Arbeitsplatz abhalten. Was ist an weniger Arbeitsplätzen „sozialverträglich“? Überhaupt nichts! Von wegen „Zukunft mit Perspektive“ – was ist mit der Jugend, den Leiharbeitern, den Befristeten?! Der Produktivitätsschub muss uns zugute kommen – schließlich kommt er von unserer Hände Arbeit.

Die 30-Stundenwoche bei vollem Lohnausgleich, also auf Kosten der Profite – das ist die richtige Kampfforderung! Auch Stahlarbeiter, Verdi-Kolleginnen und -Kollegen sowie die GDL setzen auf Arbeitszeitverkürzung. Der Aktionstag am 20. März ist ein wichtiger Schritt, zusammenzukommen, unsere Interessen anzumelden, uns über die richtigen Forderungen und auch Kampfmethoden auseinanderzusetzen und klar zu werden.

HIER DAS KOMPLETTE  FLUGBLATT

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